Die Natur zeigt sich in Kanada von einer unglaublichen Schönheit: Weite Wälder, smaragdgrüne Seen und imposante Bergwelten bieten Raum für eine vielfältige Flora und Fauna. Kein Wunder, dass das Land seine Naturschönheiten in den 47 Nationalparks sowie unzähligen Regionalparks gezielt schützt. Dabei zählen die Naturparks zu den beliebten Ausflugszielen, für die Einheimische wie Touristen gleichermaßen schwärmen.

Vielfalt und Schönheit einer ungewöhnlichen Natur

In nahezu allen Landesteilen sind die schönen Naturerlebnisse durch ihre relativ gleichmäßige Verteilung zu finden. Die Kontraste von Kanadas Nationalparks könnten größer nicht sein: Von magischen Eiswelten bis hin zu Urwäldern mit langen Sandstränden bietet sich eine unvergleichliche Vielfalt, die seines gleichen sucht.

Der größte und älteste Nationalpark befindet sich in Alberta, wurde bereits 1885 gegründet und beherbergt als Banff-Nationalpark auf über 6600 Quadratkilometern Grizzlybären und Elche sowie eine atemberaubende Landschaft mit Flüssen, Seen und Gletschermassiven.

Mit kilometerlangen Stränden und einer unvergleichlichen Waldszenerie mit bis zu 600 Jahre alten Baumriesen beeindruckt der Pacific Rim Nationalpark in British Columbia an der Westküste. Die wunderschönen Buchten werden im Sommer von Orca- und Grauwalen besucht. Im Süden des Nationalparks liegt eine der beliebtesten und doch härtesten Wander-Routen des Landes: Der West Coast Trail.

Der Kluane-Nationalpark in Yukon nahe der Grenze zu Alaska wurde 1979 gegründet und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Rund 82% der Landschaft sind vom Kluane Icefield bedeckt, einem nahezu unwirklich erscheinenden Gletschermassiv, in dem sich auch der Mount Logan mit 5959m als größter Berg Kanadas im Eliasgebirge befindet.

Naturparks in Nova Scotia

Auch in Nova Scotia bietet sich eine unvergleichliche Natur mit vielfältiger Tierwelt in geschützten Nationalparks unweit der naturnah gelegenen Immobilien in Nova Scotia. Der Cape Breton-Highlands Nationalpark wurde 1936 gegründet, nach der gleichnamigen Hochebene benannt und gilt als der erste Nationalpark in den atlantischen Provinzen. Boreale Wälder und Felsenküsten bieten Elchen und Schwarzbären sowie dem Weißkopfadler eine beeindruckende Heimat.
Seit 1979 besteht der Kejimkujik-Nationalpark auf 403 km². Die Namensgebung geht auf die hier beheimateten Ureinwohner, die Mi’kmaqs, zurück. Weiße Sandstrände entlang der Atlantikküste, verschiedene Flusstäler und Feuchtgebiete bieten bedrohten Arten der Tierwelt wie dem Gelbfuß-Regenpfeifer neben Weißwedelhirschen und Baumstachlern eine Heimat.
Eine Besonderheit ist der Sable-Island Nationalpark. Er blickt auf eine lange Geschichte zurück, die erst seit 2013 zur Gründung in einem offiziellen Nationalpark führte. Seit dem 16. Jahrhundert sind hier menschliche Siedlungsspuren belegt und einige Gebäude der 1801 gegründeten Lebensrettungsstation sind heute für die Parkleitung eingerichtet. Bäume sucht man auf der Insel vergebens. Stattdessen prägt der Strandhafer die Vegetation in der sich Küstenseeschwalben, Seehunde und Kegelrobben sowie Sable Island Ponys wohl fühlen. Besucht werden darf die Insel nur mit Erlaubnis der kanadischen Küstenwache.